hello, industriesSchnittstellen für flexible Änderungen von Anforderungen oder Updates.
| Debug-Schnittstellen-DefinitionDebug-Schnittstellen sind Verbindungen, die den direkten Zugriff auf zentrale Bauteile wie Mikrocontroller oder System on Chips (SoCs) ermöglichen und es so erlauben, allgemeine Informationen abzufragen. Ursprünglich dienen sie der Fehlersuche und -Identifikation. Gleichzeitig schaffen sie durch den direkten Zugriff jedoch auch die Möglichkeit, kurzfristige Änderungen an der Soft- oder Firmware vorzunehmen sowie Reporgrammierungen durchzuführen. Sie werden aus diesem Grund nicht nur zum Debuggen, sondern auch zur Flash-Programmierung und Testen verwendet. |
JTAG ist die wohl bekannteste Debug-Schnittstelle. Sie verfügt über eine standadisierte Methode für den Zugriff und die Kontrolle von internen Komponenten, wobei sich die Programmiergeschwindigkeiten auf bis zu 100 MHz belaufen. Zu den Key-Features von JTAG zählt unter anderem Boundary-Scan – eine etablierte Testmethode, bei welcher weniger Testpunkte benötigt werden.
DAP wird bei ARM Mikrocontrollern und Prozessoren verwendet. Genau wie JTAG verfügt diese Debug-Schnittstelle über ein standadisiertes Verfahren für den Zugriff und die Kontrolle der Komponenten. Programmiert wird mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80MHz. Die Nachfolgeversion DAP2 verbessert die Geschwindigkeiten auf bis zu 160MHz.
Auch SWD wird bei ARM Mikrocontrollern und Prozessoren genutzt. Es ersetzt das traditionelle Programmieren über die 5-Pin JTAG Schnittstelle durch ein zweidrilliges Interface mit Taktgeber (SWDCLK) und einem einzigen bidirektionalen Daten-Pin (SWDIO). Damit bietet SWD alle normalen JTAG-Debug- und Testfunktionen, wobei eine Verkettung von Geräten wie bei JTAG nicht möglich ist.
Motorola/ Freescale nutzt BDM als Debug-Schnittstelle. Die Besonderheit liegt darin, dass im Hintergrund operiert wird. Das bedeutet, dass das Gerät gedebugged werden kann, während es im normalen Betriebsmodus Code ausführt.
ProMiks MSP-Familie unterstützt bis zu 30 frei konfigurierbare I/Os und jegliche Schnittstellen (Automotive oder Debug). Dem Kunden ist maximale Fleixbilität bei der Implementierung der Lösungen gegeben. ProMiks Programmiersysteme sind insbesondere für die Automobilbranche ausgelegt, in welcher nicht nur komplexe Anforderungen, sondern auch hohe Stückzahlen zu bewältigen sind.
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Für das 4up-Panel wurde ein JobFile-basierter vollparalleler Programmier- und Testprozess eingesetzt. Um den Flash-Prozess zu initiieren, wurde eine Einschaltsequenz über das SPI-Protokoll für den Power Management IC (PMIC) initiiert und durch den AURIX (TC2x) Mikrocontroller ausgeführt. Um die aktuellen Cyber-Security-Anforderungen zu erfüllen, wurde der Bootloader des Kunden über JTAG in den Zynq UltraScale geladen, um Fuses zu schreiben und zu setzen. Außerdem wurde eine verschlüsselte Datenverarbeitung für die HSM- und UCB-Schlüsselprogrammierung des Infineon AURIX-Mikrocontrollers implementiert. Für den Produktionsprozess wurde ProMiks Software FlashTaskPro eingesetzt. |